3400 Tonnen Gold (Wert: rund 150 Mrd. Euro) bunkert die Bundesbank für den Krisenfall, zwei Drittel davon im Ausland, in London, Paris, New York.
Nun will die Notenbank einen Großteil der Goldreserven in Deutschland lagern. Ein neues Lagerkonzept sehe vor, den heimischen Standort Frankfurt am Main aufzuwerten, berichtet so das „Handelsblatt”.
Demnach soll künftig in New York weniger deutsches Gold lagern und in Paris überhaupt keines mehr gehortet werden. Das neue Konzept werde von der Bundesbank am Mittwoch bekanntgegeben.
Anlass für den Goldumzug ist ein Bericht des Bundesrechnungshofes. BILD hatte bereits im Oktober berichtet, dass der Bundesrechnungshof den schlampigen Umgang der Bundesbank mit dem deutschen Goldschatz rügt.
Die Kritik: Die in den Tresoren im Ausland gelagerten deutschen Reserven seien noch nie auf ihre „körperliche Zusammensetzung” und Echtheit überprüft worden.
Foto: BILD
Mehrfach hatte BILD im Herbst über den Skandal berichtet und nachgehakt, besuchte mit dem CDU-Außenpolitiker Philipp Mißfelder sogar die Tresore der Federal Reserve Bank in New York!
Der Rechnungshof forderte eine Änderung der bisherigen Prüfpraxis: Statt die Barren nur gelegentlich in Augenschein zu nehmen und den einlagernden Geldhäusern zu vertrauen, müsste das Gold nach einem statistisch gesicherten Verfahren überprüft werden.
In Deutschland sollen die Barren eingeschmolzen werden. So ließe sich die Qualität des Goldes am besten überprüfen, erklärte ein Bundesbanksprecher. Danach würden neue Barren hergestellt.
Bild, Τρίτη, 15 Ιανουαρίου 2013 (Bundesbank holt deutsches Gold nach Hause)
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